29.12.2016

Bulgarien 2016

Reisebericht über faszinierende Einblicke in die Archäologie Thrakiens

Die Thraker und das von ihnen besiedelte „Thrakien“ grenzte im Norden an das Siedlungsgebiet der Skythen, im Westen an das der Illyrioi und anderer Stämme, im Südwesten an Makedonien. Die thrakische Sprache wurde in hellenistischer und römischer Zeit immer mehr vom Griechischen und in geringerem Umfang vom Lateinischen verdrängt. Erste Belege für die Existenz der Thraker finden sich bei Homer. Im 6. Jh. v. Chr. wurde im Zuge der griechischen Kolonisation der  Name „Thrakien“ auf die Westküste des Schwarzen Meeres (Pontos Euxeinos)  ausgedehnt. Von besonderem Interesse für die Griechen war die Nordküste der Ägäis mit ihren reichen Metallvorkommen (Pangaion). Hier wie an der Küste des Schwarzen Meeres begannen Thraker und Griechen nebeneinander zu siedeln, wirtschaftliche und kulturelle Kontakte zu entwickeln, was zum Beginn einer Hellenisierung der dortigen thrakischen Oberschicht führte.

Nach dem Abzug der persischen Okkupanten ca. 479 v. Chr. gründeten die thrakischen Herrscher einen eigenen Staat und prägten auch einige Münzen. Das größte thrakische Reich gründeten die Odrysen, die von Südosten Thrakiens aus große Teile des thrakischen Gebietes unterwarfen. Im 4. Jh. v. Chr. begann die Expansion der Makedonen. Philipp II drang in mehreren Feldzügen in das damals dreigeteilte Reich der Odrysen ein und eroberte es nach und nach. Alexander der Große zog vor seinem Asienfeldzug gegen die Triballoi. In sein Heer reihte er viele thrakische Soldaten ein, von denen etliche zu den Elitetruppen gehörten. Über die makedonische Verwaltung Thrakiens gibt es keine Quellen. Durch das Söldnertum und den hellenistischen Handel entwickelten sich die Ware-Geld-Beziehungen auch im Innern des Landes, was am Münzumlauf in Thrakien und den Münzprägungen  der thrakischen Dynasten ablesbar ist.

Von großer wirtschaftlicher Bedeutung Thrakiens war neben der Landwirtschaft und Pferdezucht auch der Bergbau. Es wurden Eisen, Kupfer, Blei, Silber und Gold gefördert. Das Vorkommen von Edelmetallen auf thrakischem Gebiet, insbesondere im Rhodopengebirge begünstigte die Toreutik. Entsprechend reiche Grabfunde aus Fürstengräbern, den Kurganen, mit Silber- oder Goldgegenständen sind häufig südlich der Donau z. B. in Kazanlak, Panagjuriste oder Vraca ausgegraben worden. Auch die Kuppelgräber mit Wandschmuck in Sveshtari, Golyama Kosmatka  und Aleksandrovo  sind eine Besonderheit, die wir uns gern, unter der Führung von Mario Becker, ansehen wollten.

Unser Flieger landete pünktlich in Sofia. Der erste Name Sofias  war „Serdica“ und geht auf die ersten Siedler des thrakischen Stammes der Serden zurück. (Eine ausführliche Beschreibung erfolgte bereits im EOS  Reisebericht durch Bulgarien im September 2013).

Wir besuchten die  1878 in neobyzantinischem Stil erbaute St. Alexander Nevski Cathedrale mit einer Höhe von 52 Metern, zahlreichen Nebenkuppeln und blattgoldbelegter Zentralkuppel. Sie ist eine der größten Kirchen des orthodoxen Christentums und Sitz des Patriarchen von Sofia. Während der Messe hatten wir Gelegenheit dem Wohlklang des mehrstimmigen Chores zu lauschen und waren hingerissen von der Klangfülle in  der Kathedrale, in der bis zu 5000 Gläubige Platz finden. Es waren feierliche Momente. 

Das Archäologische Nationalmuseum in Sofia beherbergt neben Funden aus der Prähistorie bis zum Mittelalter thrakische Votivsteine, römische Statuen, eine Kopie des Reiters von Madara und als Besonderheit den thrakischen Schatz von Valcitran . Der Schatz besteht aus 13 goldenen Gefäßen mit einem Gesamtgewicht von über 12 kg.  Eine ungefähre Datierung liegt bei 9. bis 8. Jh. v. Chr. Er wurde ganz zufällig 1924 bei landwirtschaftlichen Arbeiten in einem Weinberg im Gebiet von Plewen gefunden. Viele Erklärungen existieren, weshalb die damaligen Menschen die Prestigegefäße auch außerhalb der Grabstätten der Erde übergeben haben: Die früheren königlichen Bestellungen ließen nach, man sammelte keine glitzernden Geschenke mehr. Eine neue „hellenistische Epoche“ tritt ein, die zu Veränderungen im Denken und im Geschmack der Menschen führt. Ein Glück für uns, denn dadurch können wir heute die wunderbaren Arbeiten der damaligen Toreuten bewundern.

Wir fuhren von Sofia in nördlicher Richtung auf der E 79 über Mezdra  durch mit Mischwald bewachsenes Gebirge nach VRACA. Hier wartete in einem Museum der SchatzvonRogozen, eine Sammlung von insgesamt 131 Gefäßen, teils aus Gold, teils vergoldete Phialen, Kännchen, Tassen und einem Skyphos mit einem Gesamtgewicht von über 19 kg. auf uns. Bei der Datierung wurde festgestellt, dass auf den Hälsen von 13  Gefäßen als Eigentum  König Kotys I der Odrysen (ca. 383 bis 360 v. Chr.) eingraviert ist. Die Qualität der prachtvollen handwerklichen Arbeit ist mit der von Valcitran vergleichbar.

Wir verließen Vraca und fuhren in südöstlicher Richtung nach PLOVDIV. Die Stadt hatte in ihrer langen Geschichte viele Namen: ihre ältesten Siedlungsspuren stammen aus dem 6. Jahrtausend v. Chr. Bevor sie 341 v. Chr. von Philipp II. von Makedonien als Philippopolis  neu gegründet wurde, hieß sie Eumolpia oder Pulpudeva  unter den Thrakern. Die Römer eroberten die Stadt 72 v. Chr. im Zusammenhang mit dem 3. Mithridatischen Krieg und nannten sie Trimontium (Drei-Hügel-Stadt). Durch ihre Lage an der wichtigen Römerstraße, der Via Militaris, die über die Balkanhalbinsel nach Byzantion führte, erlangte die Stadt strategische Bedeutung. Das trug zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung von Trimontium bei. Die Römer bauten Straßen, öffentliche Gebäude, Tempel, ein Stadion und ein Theater. Der römische Historiker Ammianius Marcellinus erwähnte die Stadt von großem wirtschaftlichen Reichtum und regem römischen Lebens. Durch Theater und Spiele zog es die Elite an. Wir besuchten das Antike Theater, das unter Kaiser Marcus Aurelius im 2. Jh. erbaut und für ca. 3000 Zuschauer Platz bot. Heute schaut man auf das dreistöckige Bühnenbauwerk, dessen Fassade mit ionischen Säulen errichtet worden ist, eine Augenweide. Im Sommer finden hier regelmäßig Aufführungen statt.

Im Archäologischen Museum konnten wir neben einem schönen Mosaik, einem Sarkophag-Vorderteil mit der Darstellung von Castor und Pollux, die endlich wieder „aufgetauchte“ silberne Parademaske aus dem 1. Jh. n. Chr. bewundern. 

Unsere Reise mit faszinierenden Einblicken in die Archäologie Thrakiens führte uns nach Südosten auf der Bundesstraße bis Kardzali. Weiter östlich liegt Perperek. Wir bestiegen mühsam, auf zum Teil steilen Pfaden, die Thrakerfestung Perperikon. Oben angekommen hatten wir eine herrliche Fernsicht über die grünen Hänge und Täler der Hügelwelt. Dies war eine heilige Stätte der Thraker. Hier haben sie ihre Götter angebetet und ihnen Opfer dargeboten. Funde zeigen, dass es sich nicht um eine Siedlung, sondern um einen Felsen handelt, der im Rahmen des Steinkultes verehrt wurde. Eines der Symbole der Felsenmenschen war ein Kreis mit fünf Strahlen, eine Sonne. In den steinzeitlichen Anfangszeiten von Perperikon vergötterten die Menschen den kahlen Felsen und beteten die Sonnengöttin an. Es gibt das Fragment eines Keramikgefäßes mit der Darstellung der fünfstrahligen Sonne, deren Strahlen in einer Corona aus Flammen enden und wird auf das 15.-12. Jh. v. Chr. datiert. Im Jahr 2006 fanden Archäologen u.a. Gießformen für Äxte, Pfeile, Schmelztiegel und Metallscharniere.

Die heilige thrakische Stadt Perperikon wurde um 1500 v. Chr. gebaut. Sie war städtisches Zentrum und ihr religiöser Mittelpunkt. Hier war auch die Residenz der thrakischen Könige, die zwischen dem 6. und 5. Jh. v. Chr. errichtet wurde. Es ist anzunehmen, dass das Palastheiligtum die befestigte Hauptstadt der thrakischen Herrscher in den Rhodopen war.

In neuerer Zeit haben Archäologen die Grundmauern einer Felsenkirche ausgegraben. Es handelt sich hierbei um ein relativ großes Areal für die bis jetzt nachweislich kleine Bevölkerungsgruppe. Man vermutet, dass bei weiteren Grabungen Überraschungen zu Tage gefördert werden.

Wir fuhren von Perperikon in nördlicher Richtung nach Haskovo.  19 km nordöstlich von Haskovo befindet sich das Dörfchen Aleksandrovo (früherer Name: Korudzhievo) im Tal der Maritsa.  Der Name Aleksandrovo wurde Ende 2000 berühmt, als ein thrakisches Grab mit Wandmalereien aus dem 4. Jh. vor Chr. entdeckt wurde. Die komplette archäologische Untersuchung unter der Leitung des Archäologen Dr. G. Kitov war 2003 abgeschlossen. Dieses Grab ist das größte Grab seiner Art, das bis jetzt entdeckt wurde. Es ist aus Steinquadern verschiedener Größe ohne Mörtel gebaut. Die Höhe des Eingangs im Osten beträgt 2,25m. Der Korridor misst 15m Länge mit einer Ost-West-Ausrichtung.  Die wunderbaren Wandmalereien bedeckten den runden und rechteckigen Raum und einen kleinen Teil des Korridors. Jagd- und Kampfszenen in monochromer als auch in polychromer Malweise konnten wir erkennen. Damit die Malerei keinen Schaden nimmt, wurde in der Zwischenzeit ein originalgetreuer Nachbau erstellt.

Von Haskovo fuhren wir in südöstlicher Richtung nach Mezek um eines der besterhaltenen und interessantesten Thrakergräber aus dem 4. Jh. v. Chr. zu besichtigen. 1908 wurde man durch einen Bronzefund in der Hügelaufschüttung auf diesen Fundplatz aufmerksam. Man fand die Figur eines ca. 170 kg schweren Wildschweins. Im Grab selbst entdeckte man Schmuck, Waffen, Bronze- und Glasgefäße sowie Keramik. Manche Funde sind heute in Museen in Sofia und Haskovo ausgestellt.

Über weites, landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit Schaf- und Kuhherden, gelangten wir nach Jambol und später östlich nach Burgas am Schwarzen Meer. Burgas liegt nur wenige Kilometer von unserem nächsten Ziel, NESSEBAR,  dem antiken Messambria, entfernt. Hier spazierten wir auf der kleinen Halbinsel, betrachteten die Reste der Befestigungsmauer. Die Thraker besiedelten als erste die heutige Stadt Nessebar. Griechen kolonisierten später dieses Gebiet. Durch regen Handel im gesamten Mittelmeergebiet stieg die Polis zu einer Handelsmacht auf. Während des Zweiten Bulgarenreiches im 13. und 14. Jahrhundert erlebte die Stadt ihre besten Jahre. Damals wurden viele Kirchen gebaut, von denen noch zehn erhalten sind. Seit 1983 gehört Nessebar zum UNESCO Weltkulturerbe.

Wir besuchten das 2006 erbaute Archäologische Museum. Es zeigt eine Ausstellung zur griechischen, römischen und byzantinischen Vergangenheit mit Grabstelen, Ankern und Bronzearbeiten. Erwähnenswert sind verschiedene hellenistische bronzenen Hydriae aus dem  

4. Jh. v. Chr. mit wundervollen aufgesetzten Applikationen aus der Mythologie, wie z.B. „Boreas und die Nymphe Horetia“. Die Gefäße sind 50 cm hohe Grabbeigaben aus Messambria, dem heutigen Nessebar. Weitere Grabbeigaben, die zu beschreiben lohnt, sind kleine Keramikschalen mit einem Durchmesser von 13 cm. und einer Höhe von ca. 5 cm. aus dem 2. Jh. v. Chr. Die weiche Lehmmasse wurde vor dem Brennen in einer Model geformt und erhielt deshalb ein schönes Muster auf der Außenseite, das wir bestaunen konnten.

Von Nessebar fuhren wir in nördlicher Richtung am Schwarzen Meer entlang nach VARNA.

Im Archäologischen Museum der Stadt wird der älteste Goldschatz der Welt aufbewahrt. Bei Ausschachtungsarbeiten 1972 entdeckte ein Baggerfahrer das Gräberfeld, in dem nach zwanzigjährigen Forschungsarbeiten über 290 Einzelgräber gefunden wurden. Es handelt sich um den „berühmten Goldschatz von Varna“, der aus über 3000  Schmuckstücken aus hochkarätigem Gold mit einem Gesamtgewicht von ca. 6 kg. besteht. Die Schmuckstücke zeugen von hoher Kunstfertigkeit der damaligen Toreuten, die in den Museumsvitrinen  elegant gezeigt werden.

Wir ließen Varna hinter uns, fuhren durch weite landwirtschaftlich genutzte Ebenen nach Westen um uns in SILISTRA an der  Donau eine spätrömische Grabkammer anzusehen.

Diese Grabkammer ist die wohl bekannteste und meist untersuchteste aus der Spätantike Bulgariens. 1942 wurde sie durch Zufall entdeckt. Silistra wurde 29 n. Chr. von den Römern als Durostorum gegründet und bis ins 4. Jh. von ihnen bewohnt. Die Grabkammer, wohl aus dem 4. Jh. n. Chr., weist gut erhaltene Fresken mit Darstellungen der Grabinhaber auf, wie ihre Dienerschaft die Kleidung heranbringt. Bemerkenswert dabei ist das Fresko mit einer Hose, die mit Gürtelfassung, Gürtel und Füßlingen dargestellt ist. Auch ist das gesamte Tonnengewölbe mit Fresken ausgemalt. Wir erhalten einen Einblick in die damalige Mode wie in ein Kaleidoskop.

Gegen Ende der Exkursion erwartete uns noch ein Highlight: Die GRABKAMMER VON SVESHTARI aus dem 3. Jh. v. Chr., die 1982 entdeckt wurde und seit 1985 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Sveshtari liegt zwischen Silistra und Razgrad. Wir betraten den Grabbau durch einen 4 m langen, 1,80 m breiten und 2,15 m hohen Gang, der vorbei an einer Nebenkammer durch die Vorkammer zum eigentlichen Begräbnisraum führt. Das besondere an dieser thrakischen Grabkammer sind die 10 Karyatiden, 1,20 m hoch,  in halb menschlicher, halb pflanzlicher Darstellung. Diese Hauptkammer hat eine Höhe von über 4 Metern.

Nur wenige Kilometer südlich von Sveshtari liegen die spätantiken Reste der Festung von ABRITTUS, die wir uns ansehen wollten. Das Kastell wurde im späten 3. Jh. oder zu Beginn des 4. Jhs. gebaut. Es bedeckte eine Fläche von ca. 10 Hektar. Die Festungsmauer war zwischen 2,40 und 2,85 Meter dick, 1.400 Meter lang und erreichte vermutlich eine Höhe bis zu 12 Meter. In den oberen Teil der Mauer, der zum Teil aus Gussmauerwerk, aus vermörteltem Bruchstein mit gelben und roten Ziegelfragmenten bestand, wurden u.a. Grabsteine, Architekturelemente  (Spolien) mit lateinischen und griechischen Inschriften vermauert. Die Wehranlage war recht stark gebaut mit verschiedenartigen Wehrtürmen zu allen Seiten der Anlage, was wir immer noch erkennen konnten.

 Unsere Exkursion ging weiter von Abrittus über Razgrad, Targoviste nach Veliko Tarnovo auf der E 772 und führte uns durch bergiges, bewaldetes Gelände im bunten Herbstkleid im Monat Oktober, um uns das thrakische Grab von KASANLAK aus dem Ende des IV. – Beginn des III. Jh. v. Chr. anzusehen. Die Grabstätte ist kuppelförmig. Sie besteht aus einem Vorraum, einem Korridor und einer bienenstockförmigen Grabkammer. Die bunten Fresken an den Wänden und der über 3 Meter hohen Kuppel geben uns detailgenaue Informationen über das thrakische Begräbnisritual und andererseits auch aus dem Leben der Thraker wie Kleidung und Geschirr. Seit 1979 gehört das Grab zum UNESCO Weltkulturerbe.

In der Nähe von Kasanlak wurde erst im Herbst 2004, unter der Leitung des Archäologen Dr. Kitov, ein weiterer Grabhügel aus der zweiten Hälfte des 5. Jh.v. Chr. entdeckt und freigelegt, das Grab des König Seuthes III.  GOLYAMATA KOSMATKA. Die kostbaren Gegenstände, zwei Silbergefäße mit der Gravur "dieses Gefäß gehört dem Seuthes“, eine vollständige Kriegsausrüstung, Knieschützer, ein vergoldeter Helm, ein goldenes Trinkgefäß mit zwei Henkeln, ein goldener Griff eines Zepters u.a. bestätigen zweifelsfrei, dass es sich hierbei um ein Königsgrab handelt.

Am letzten Tag unseres Aufenthaltes in Bulgarien mit faszinierenden Einblicken in die Archäologie, hatten wir Gelegenheit, im National-Historischen Museum in Sofia, die Thrakischen Schätze zu bewundern. Bereits im EOS-Reisebericht 2013 über Bulgarien wurden diese Fundstücke kurz erwähnt. Es sind prunkvolle Arbeiten in Silber und Gold der damaligen Toreuten, die über ein hohes handwerkliches Können verfügten.

Es ist erstaunlich und bewundernswert, welche Schätze Archäologen aus längst vergangenen Epochen uns präsentieren können.